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24.11.16 –
Vor allem in der Puten- und der Schweinemast werden antibiotische Mittel nicht nur zur Bekämpfung einzelner kranker Tiere verabreicht, sondern auch vorsorglich an alle Tiere im Stall verfüttert. Das Problem dabei: Es können sich Resistenzen entwickeln, Medikamente unwirksam werden - und zwar nicht nur bei Tieren, sondern auch für die Behandlung von Menschen. Das werten viele Experten als gefährlich, weil in der Folge des massenhaften Einsatzes dieser Reserve-Antibiotika in der industriellen Landwirtschaft der Resistenzdruck zunehmen werde und so die Wirksamkeit dieser Antibiotika auch für die Humanmedizin zurückgehen wird.Im August hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die neuesten Zahlen zur Gabe von Antibiotika in der Landwirtschaft bekannt gegeben. Die gute Nachricht: In Deutschland hat sich die in der Tiermedizin insgesamt abgegebene Menge zwischen den Jahren 2011 und 2015 ungefähr halbiert, von 1.706 auf 837 Tonnen. Die schlechte Nachricht: Antibiotika (sogenannte Reserveantibiotika) mit besonderer Bedeutung für die Therapie bei Menschen wurden noch intensiver als bisher in der Tierhaltung eingesetzt. Die Abgabe von sogenannten Fluorchinolonen stieg gegenüber 2011 um mehr als 30 Prozent. Eine Tonne des zur Gruppe der Fluorchinolonen gehörenden Baytril von BAYER würde beispielsweise für die Behandlung von über zwei Millionen Mastschweine ausreichen, eine Tonne Tetrazyklin gerade einmal für 39.000 Schweine. Von 2011 bis 2015 stieg die verabreichte Menge von Fluorchinolonen um 2.8 Tonnen.
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