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09.09.11 –
Ausgelöst durch ein Erdbeben mit einem nachfolgenden Tsunami kam es am 11. März 2011 im Kernkraftwerk Fukushima Daichi zur Kernschmelze in den Reaktorblöcken 1-3. Große Mengen an Radioaktivität wurde an die Umwelt abgegeben. Das ganze Ausmaß der Katastrophe, der Grad der Belastung von Menschen und Umwelt durch radioaktive Strahlung ist noch weitgehend unbekannt.
Es fehlt an belastbarem Datenmaterial. Die Menschen sind verunsichert, da in vielen Regionen Japans bisher nicht erhoben wurde, welchen tatsächlichen Strahlendosen sie täglich ausgesetzt sind oder wie stark die Belastung der Lebensmittel ist. Es fehlt an regelmäßigen, aktuellen, klaren und verbindlichen Informationen über die radioaktive Verseuchung, die Wege der Exposition und ihre gesundheitliche Auswirkung. Einzelne Messergebnisse lassen Schlimmes befürchten. So fand man beiMessungen in einem Umkreis von 62Meilen um das Atomkraftwerk Fukushima an 33 Stellen eine radioaktive Belastung mit Cäsium 137 mit mehr als 1.48Millionen Bequerel pro Quadratmeter. Cäsium 137 hat eine Halbwertzeit von 30 Jahren. Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurden Regionen mit einer derart hohen Belastung zwangsweise evakuiert.
In Japan entsteht eine Anti-AKW Bewegung – Deutschland kann helfen.
Seit dem Unglück wächst in Japan die Anti-AKW Bewegung. Dabei können wir aus Deutschland helfen. Bei Besuchen von Grünen in Japan (Jürgen Trittin, Claudia Roth, Hans-Josef Fell, Sylvia Kotting-Uhl) ist immer wieder der erfolgreiche Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland angesprochen worden. Jetzt haben prominente Künstler in Japan eine Unterschriftenaktion für einen umfassenden Stopp der Kernenergie in Japan gestartet. Mit dieser Kampagne unter der Überschrift
„Sayonara Nukes“ („Tschüss Kernkraft“) soll die Japanische Regierung aufgefordert werden, aus der Kernkraft auszusteigen („Realization of Denuclearization“) und zukünftig auf erneuerbare Energiequellen zu bauen („a Society Focused on Natural Energy“)
Unterstützt wird diese Kampagne durch verschiedene Organisationen der noch jungen japanischen Anti-AKW Bewegung. Diese Organisationen haben sich mit der Bitte um Unterstützung an die globaleWeltbevölkerung gewandt. Vor dem Hintergrund des Atomausstiegs in Deutschland kommt einer möglichen Unterstützung aus Deutschland eine besondere Bedeutung zu. Ziel ist es bis Februar nächsten Jahres weltweit 10Millionen Unterschriften zu sammeln. Diese Unterschriftenliste soll dem japanischen Premierminister in Form einer Petition übergeben werden.
Was können wir in Deutschland tun?
Unterstützen Sie die Kampagne mit ihrer Unterschrift. Sie finden die Petition auf der angegebenen Homepage. Drucken Sie die Petition aus und unterschreiben Sie. Sammeln Sie Unterschriften bei Freunden und Bekannten schicken sie beide Seiten zusammengeheftet im Original (!!) per Post an
Koordinierungsbüro „Petition Japan“
Regierungsstraße 545, 84028 Landshut
Die Kampagne startet am 10. September.
Hier finden Sie die Petition mit Unterschriftenliste (in englischer Sprache) als pdf-
Dokument:
www.cnic.jp/english/topics/policy/10million.html .
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