BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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Gerechtigkeit: ein Fremdwort für die Große Koalition?

24.02.16 –

„Die neuen Regelungen laden dazu ein, sich – gesetzeskonform – so zu verhalten, dass keine Steuer anfällt“

Man könnte meinen, dass sich dieser Satz aus dem Schreiben einer bekannten Steuerkanzlei an Steuerhinterzieher richtet. Aber nein. Es geht um die Reform der Erbschaftssteuer. Millionenerben sollen immer noch keine Steuern zahlen. Gerechtigkeit steht nicht auf der Agenda der Bundesregierung. In
keinem anderen Land der EU sind die Vermögen so ungleich verteilt. Doch Unternehmen und Unternehmenserben dürfen weiter tricksen.

Der soziale Sprengstoff dieser Vermögensungleichheit wird gerne verschwiegen. Schließlich hätten wir ein großzügiges Rentensystem. Wer’s glaubt, wird selig. Die Rente kann die Ungleichheit nicht abfedern.
Altersarmut wird zur Volkskrankheit. Uns droht eine immer größere Gerechtigkeitslücke. Und gleichzeitig entziehen sich immer mehr international tätige Unternehmen einer Besteuerung und damit einem Beitrag zur öffentlichen Daseinsvorsorge und verzerren damit gleichzeitig den Wettbewerb.

Wir laden ein, mit uns über Deutschlands Gerechtigkeitsproblem und unsere Reformvorschläge zu zwei zentralen Themen zu diskutieren: eine Alterssicherung, die ihren Namen verdient und die Verhinderung internationaler Steuergestaltung.

Es wird ein interessanter Abend zu den Themen Vermögen, Steuern, Rente am 2. März 2016, 20:00 Uhr
im AWO Mehrgenerationenhaus, Landshut, Ludmillastr. 15 mit Dr. Thomas Gambke, MdB, Mitglied im Finanzausschuss und Udo Philipp, BAG Wirtschaft und Finanzen und Grüne Rentenkommission.

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Finanzen | Soziales | Veranstaltung