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14.03.11 –
„Meine Gedanken sind bei den Menschen in Japan. Wir alle wünschen uns nichts so sehr, wie dass sich die Tragödie nicht noch mehr ausweitet.
Die Ereignisse in Japan haben klar gezeigt, dass die Atomkraft nicht vollständig beherrschbar ist. Atomkraftwerke können auf vielerlei Art geschädigt werden: Erdbeben, Tsunami, Flugzeugabstürze, veraltete Technik. Kein Land ist gegen all das gefeit.
Deshalb ist der Blick nach Landshut besonders beängstigend. Dort ist das Atomkraftwerk Isar 1 seit über 30 Jahren am Netz und soll nach den Plänen von Bundes- und Staatsregierung noch acht Jahre weiterlaufen. Problematisch sind bereits heute die veraltete Technik der Baureihe 69 und die Materialermüdung. Der einfache Sicherheitsbehälter (Containment) schützt bei einer Explosion kaum vor dem Austreten von Radioaktivität. Zudem ist der Boden – anders als in Japan – nicht durch einen meterdicken Betonsockel gesichert, bei einer Kernschmelze würde die Strahlung ungehindert in den Boden gehen.
Zudem ist die bisherige Öffentlichkeitsarbeit von e.on und der Staatsregierung nicht geeignet Vertrauen zu schaffen – im Gegenteil: Sie schürt größtes Mißtrauen. Zwei Beispiele: Im letzten Jahr wurde ein Störfall im AKW Grafenrheinfeld sechs Monate lang vor der Öffentlichkeit verheimlicht. Besonders frappierend ist die erzwungene Geheimhaltung eines Gutachtens der oberösterreichischen Landesregierung zu Isar 1
durch die deutsche Politik. Wer ein Gutachten über den Sicherheitsstandard von Isar 1 unterdrückt, dem muß man unterstellen, dass es um den Reaktor weit schlimmer steht, als die Bevölkerung bisher weiß.
Für Isar 1 gibt es deshalb nur eine sichere Zukunft und die heißt: Sofort abschalten.
Der Umstieg in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien nach dem rot-grünen Atomkonsens ist weiterhin problemlos möglich. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist ohne Alternative.“
Ich verweise auch auf das Sicherheitsgutachten der Grünen zu Isar 1, in dem alle sicherheitsrelevanten Probleme dargestellt werden:
http://www.eike-hallitzky.de/news-energiewende.html?&tx_ttnews
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