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28.01.20 –
Seit 2018 ist Landshut Biostadt mit dem Ziel, den ökologischen Landbau zu fördern und damit Böden, Klima und Natur zu schonen und die regionale Wertschöpfung auszubauen. Wie kann dieses Ziel erreicht werden? Darüber diskutierten im Tagwerk-Bistro Frisch & Fein Verbraucher, Erzeuger, Handel und Politik.
Auf der Veranstaltung entstand die Idee, einen Förderverein für die Biostadt Landshut ins Leben zu rufen, um so der Idee mehr Schwung zu verleihen und ein tragfähiges Netzwerk aus Produzenten, Vermarktern und Verbrauchern zu knüpfen.
Das Potential dazu sei vorhanden, stellten die Biolandwirte Martin Lackermeier und Josef Bauer klar. Gibt es doch in Landshut und Umgebung mit der Fachschule für den ökologischen Landbau, der Meyermühle, der Tagwerk-Erzeugergemeinschaft, dem Regionalkollektiv, der Bio-Gärtnerei Siebensee und 150 weiteren Ökobetrieben eine Reihe potenter Akteure. Die Möglichkeiten auszuloten, gemeinsam mit dem umliegenden Landkreis Ökomodellregion zu werden, würde auch die Biostadt Landshut voranbringen.
„Entscheidend wird es sein, dass die Stadt mit gutem Beispiel voran geht“, betonte Oberbürgermeisterkandidatin Sigi Hagl. „Bei Veranstaltungen, auf Märkten und Dulten und in städtischen Kantinen muss der Bio-Anteil ausweitet werden. Und das wöchentliche Obstkistl für die Verwaltungsmitarbeiter*innen könnte auch endlich auf Bio-Obst umgestellt werden.“ Vordringlich sei, die Biostadt Landshut bekannter zu machen. Hagl brachte ein Festival im Stadtpark ins Gespräch. Dort könnte direkt neben Landshuts Bio-Mühle inmitten der Stadt Biogenuss, Lebensfreude und das Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur zusammengebracht werden.
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