BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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Spaziergang der Grünen durch das Tal Josaphat

21.05.10 – von Elisabeth Strasser –

Das Tal Josaphat ist einer der schönsten Flecken Erde in Landshut. Es ist wegen seiner Siedlungsnähe für die Naherholung von ganz hohem Wert. Davon konnten sich bei einem Spaziergang der Grünen interessierte Bürger kürzlich einen unmittelbaren Eindruck verschaffen. Auf die besondere Schutzwürdigkeit des Tals wiesen Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner und Stadträtin Petra Rabl hin. Das Tal sei eines der wenigen typischen asymmetrischen Seitentäler im tertiären Hügelland und diene der Stadt als wichtige Frischluftschneise, so Rabl.

Die Teilnehmer konnten sich davon überzeugen, wie schmal das Tal durch heranrückende Bebauung zum Teil schon geworden ist. Nach Meinung von Thomas Keyßner muss daher nun konsequent darauf geachtet werden, dass es am Rande des geplanten Landschaftsschutzgebietes nicht zu mehr baulicher Entwicklung komme, als im Moment genehmigt sei. „Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Bebauung immer noch weiter in das geplante Landschutzgebiet hineinwächst“, so Keyßner. Das „geplante Landschaftsschutzgebiet“ müsse nunmehr endlich realisiert werden. Der Stadt sei es gelungen, in diesem Bereich Flächen anzukaufen. Dies sei ein wichtiger Schritt hin zu dem Ziel, die Natur zu erhalten und die Flächen weiter aufzuwerten.

Das Tal Josaphat bietet sich nach Meinung von Rabl als „wertvoller Naturerfahrungsraum“ an, der auch für die schulische Bildung genutzt werden könne. Alte Obst- und Gemüsesorten, alte Haustierrassen, eine kleinstrukturierte landwirtschaftliche Nutzung oder Beweidung – das alles sei denkbar und auch wünschenswert, so Rabl. Allerdings sei dazu eine Gebietsbetreuung durch die Stadt notwendig.

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