04.04.21 –
Die Wege zu ärztlicher Hilfe werden in ländlichen Räumen immer länger. Wenn die Geburtshilfe schließt, kommen Kinder statt im Kreissaal im Rettungswagen zur Welt. Krankenhäuser sind für Landkreise und Kommunen ein teures Vergnügen und ihre Defizite schlagen tief in den Haushalt. Deswegen gehören zu den vergessenen Helden, die dafür gesorgt haben, dass die Intensivkapazität in dieser Krise in Deutschland noch so hoch ist, auch die Kommunalpolitiker*innen. Sie sind es, die sich dem Druck zur Privatisierung und Schließung seit Jahren entgegenstemmen und mit ihren knappen lokalen Steuermitteln die Krankenhäuser über Wasser halten. Wie kann das sein, gehört ärztliche Versorgung doch zur Daseinsvorsorge! Allen negativen Erfahrungen mit dem Fallpauschalensystem zum Trotz gibt es im Bundestag keine Grundsatzdebatte darüber, ob dieses System nicht mehr Schaden als Nutzen gestiftet hat. Was brauchen wir für eine verlässliche Gesundheitsversorgung?
Es diskutieren am 9. April, 19 Uhr:
* Manuela Rottmann, MdB
* Andreas Krahl, MdL und ausgebildeter Pfleger
* Moderation: Maria Krieger, Kreisrätin & Bundestagskandidatin
Zoom-Meeting beitreten:
Meeting-ID: 926 6188 7718
Kenncode: 994285
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Unser Ziel ist: Die Kultur der Reparatur wieder aufleben lassen Zur Reduzierung des Müllberges beitragen und dem Wegwerfwahn entgegenwirken Hilfe zur Selbsthilfe [...]
Ort: noch offen.
Am 21.3. passiert das neue Straßenverkehrsgesetz den Bundesrat. Dann können die Kommunen einfacher Tempo-30-Zonen einführen oder Bewohner-Parkzonen und Bus,- oder Fahrradspuren ausweisen. Das Gesetz ist aber kein Freibrief für die Kommunen. Was künftig geht und was nicht, erläutert Dr. Markus Büchler
Bismarckplatz, Bushaltestelle Kloster Seligenthal
Das am dichtesten besiedelte Viertel Landshuts erfuhr durch die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt Nikola“ in den vergangenen 25 Jahren eine spürbare Aufwertung. Wichtige Ziele wie Verminderung des Verkehrs, Verbesserung bei den Grünstrukturen oder Entsiegelungen wurden aber nicht erreicht, wie die Evaluation des Programmerfolgs kürzlich festgestellt hat. Bei einem knapp zweistündigen Spaziergang durch das Viertel wollen wir einen neuen Blick darauf werfen und Szenarien für die Zukunft diskutieren.
Alle, die an Stadtentwicklung interessiert sind.