23.09.16 –
Eine positive Bilanz zieht Stefan Gruber, OB-Kandidat der Grünen, beim Abschluss seiner Wirtshaustour im Stadtteil Nikola.
„Bei den Gesprächen in den verschiedenen Stadtteilen habe ich viel Zustimmung zu meinem Programm bekommen“, so Gruber.
Der knappe, teure Wohnraum und die hohe Verkehrsbelastung waren bei allen Terminen die Hauptthemen. „Bezahlbarer Wohnraum
ist Mangelware. Wenn nicht bald Entlastung kommt, ist auch der soziale Frieden gefährdet“, fürchtet er. Wohnungsbau ist für Gruber Chefsache. Die Landshuter Entwicklungsgesellschaft solle die Aufgabe einer Wohnungsgesellschaft übernehmen, damit die Stadt endlich aktiv wird. „Ob Wohnungsbau, Verkehr, Tourismus oder Wirtschaftsförderung, wir müssen endlich wieder langfristige Ziele definieren, Pläne entwickeln und diese auch konsequent umsetzen“, fordert Gruber.
Als OB will er Landshut gestalten und endlich wieder Stadtentwicklung und Stadtplanung betreiben. „Nur so kann eine verträgliche Nachverdichtung gelingen, die Platz für Freiräume lässt und die notwendige Infrastruktur vorsieht. Damit können wir auch gezielt Firmen ansiedeln, statt im Stadtrat immer wieder über Einzelhandel im Industriegebiet zu streiten. Auch ein Verkehrsverbund mit dem Landkreis ist bei einem konzeptionellen Herangehen möglich“. Herzstück dieses Verkehrsverbundes soll ein S-Bahn-System zwischen Vilsbiburg und Neufahrn, Moosburg und Dingolfing werden, der zentrale Umsteigeplatz der Hauptbahnhof. „Wenn S-Bahn, Zug und Bus gut aufeinander abgestimmt sind, wenn Pendler aus München auch abends noch schnell mit dem Bus heimkommen, dann werden viele Menschen auf den ÖPNV umsteigen“.
Großen Nachholbedarf sieht Gruber auch bei der Außendarstellung der Stadt. „Wir brauchen endlich eine Marke Landshut und ein Tourismuskonzept, das diesen Namen auch verdient. Hier liegt die Stadt derzeit im Tiefschlaf, das werde ich ändern“.
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Ort: noch offen.
Am 21.3. passiert das neue Straßenverkehrsgesetz den Bundesrat. Dann können die Kommunen einfacher Tempo-30-Zonen einführen oder Bewohner-Parkzonen und Bus,- oder Fahrradspuren ausweisen. Das Gesetz ist aber kein Freibrief für die Kommunen. Was künftig geht und was nicht, erläutert Dr. Markus Büchler
Bismarckplatz, Bushaltestelle Kloster Seligenthal
Das am dichtesten besiedelte Viertel Landshuts erfuhr durch die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt Nikola“ in den vergangenen 25 Jahren eine spürbare Aufwertung. Wichtige Ziele wie Verminderung des Verkehrs, Verbesserung bei den Grünstrukturen oder Entsiegelungen wurden aber nicht erreicht, wie die Evaluation des Programmerfolgs kürzlich festgestellt hat. Bei einem knapp zweistündigen Spaziergang durch das Viertel wollen wir einen neuen Blick darauf werfen und Szenarien für die Zukunft diskutieren.
Alle, die an Stadtentwicklung interessiert sind.