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03.03.14 –
Am Freitag (28.2.) stand der Bismarckplatz im Mittelpunkt der Aktion „Platz da?!“ der Grünen. Seitdem im 19. Jahrhundert die Hauptverkehrsachse zum neuen Bahnhof über den Bismarckplatz verlegt wurde, hat sich der ehemals ruhige Klostervorplatz zu einer vielbefahrenen Durchgangsstraße mit Parkplatz gewandelt. Die einzige Grünfläche ist nicht erreichbar und dient nur der Fahrbahntrennung. "Mit einem attraktiven Platz, der zum Verweilen einlädt, hat das wenig zu tun", eröffnete Petra Maier die Aktion.
Eine Verkehrsentlastung und grundlegende Aufwertung der Aufenthaltsqualität sind jedoch laut den jüngsten Planungen auch weiterhin nicht in Sicht. Dabei gab es bereits 1997 vielversprechende Vorschläge der Stadt, den Bismarckplatz und die benachbarte Wagnergasse/Karlstraße über ein abgestimmtes System von Abbiegegeboten massiv von Durchgangs- und Schleichverkehr zu entlasten, wie Prof. Dr. Frank Palme erläuterte. Eine Umsetzung scheiterte seither im Stadtrat – damals mit Hinweis auf mögliche Entlastung durch den noch im Bau befindlichen Hofbergtunnel, später bei einem erneuten Vorstoß im Jahr 2006 unter Verweis auf die ungeklärte Situation in den Seitenstraßen. Umso wichtiger erscheint Palme daher die zügige Erstellung eines umfassenden Verkehrsentwicklungsplans, der Ziele definiert und vorgesehene Maßnahmen örtlich als auch zeitlich in einen größeren Zusammenhang stellt.
Auch die geradezu chaotischen Verhältnisse zu Schulbeginn und -ende sind dringend zu verbessern, wozu die kürzlich beschlossenen Planungen wenig geeignet sind, findet Hedwig Borgmann. Anstatt Parkplätze für den Hol- und Bringverkehr direkt vor dem Haupteingang des Kloster Seligenthal zu platzieren, sollte dort Raum für Fußgänger, Radfahrer und Schulbusse geschaffen werden. In der angeregten Diskussion wurde ferner deutlich, dass auch die Belange der Anlieger z.B. hinsichtlich Anwohnerparkplätzen mehr berücksichtigt werden sollten. Doch vorerst ist die Umsetzung angesichts leerer Kassen auf Eis gelegt: Für die Grünen eine gute Gelegenheit, nochmals grundsätzlich über eine wirkliche Aufwertung des Bismarckplatzes nachzudenken.
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