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13.02.14 –
Bauen, Wohnen und der öffentliche Raum standen im Vordergrund des 4. Grünen Stadtgesprächs zum Thema Stadtentwicklung, bei dem Petra Maier und Stefan Gruber, Kandidaten auf der Grünen Stadtratsliste und Referenten des Abends, sich über zahlreiche interessierte Besucher im gut gefüllten Bernlochner Clubzimmer freuen durften.
Anhand des aktuellen Flächennutzungsplans für die Stadt Landshut zeigte Petra Maier auf, wie die strukturelle Nutzung der verschiedenen Flächen in der Stadt Landshut zu sehen ist und ging insbesondere auf die vorhandenen und geplanten Wohnbauflächen ein.
Für die Grünen stehen verantwortungsbewusster und sparsamer Umgang mit Grund und Boden im Vordergrund. Deshalb sehen sie den Schwerpunkt des Bauens in Zukunft vor allem auf der Nachverdichtung in bestehenden Wohnquartieren. Das Aufstellen von Bebauungsplänen in der Zukunft sei dringend erforderlich, um diese Nachverdichtung mit Augenmaß zu vollziehen.
Die Stadt müsse nach Ansicht der Grünen sehr viel mehr ihre Planungshoheit ausüben und selbst Gestaltungswillen zeigen. „Nur so kann man ein Ergebnis erzielen, das nicht nur im Sinne der Bauherren, sondern im Sinne der Allgemeinheit ist“ argumentierte Petra Maier.
Eine Stärkung der Stadtviertel sei das Ziel, es sollten gemischte stabile Quartiere entstehen und dies gemeinsam mit den Bewohnern, die von Anfang an aktiv und ernstgenommen in alle Prozesse eingebunden werden sollten.
Die Grünen plädierten für eine Stadt der kurzen Wege, mit guter Anbindung aller Viertel an den ÖPNV und einer wohnortnahen Grundversorgung. So wäre es dringend erforderlich, das Einzelhandelskonzept, das die Stadt hat erstellen lassen, verbindlich festzuschreiben. Sonst gäbe es irgendwann nur noch ein paar wenig große Lebensmittelmärkte, die Versorgung in der Fläche würde nicht mehr funktionieren.
Anhand einiger Beispiele, zeigte Stefan Gruber auf, welche Ziele sich die Partei für die kommenden Jahre im Stadtrat gegeben hat.
So schlagen die Grünen eine Fußgängerzone zwischen dem Bischof-Sailer-Platz und dem Postplatz vor. Mit diesem Vorschlag gewinnt der Bischof-Sailer-Platz mit einer grundlegend verbesserten Aufenthaltsqualität. Der Postplatz, weil er nicht mehr von parkenden Autos vollgestellt ist, sondern sich in neuer Gestalt zur Isar hin öffnen kann. Sowie die Heilig-Geist-Kirche, die ein würdiges Umfeld erhalten wird, das ihrem einzigartigen historischen und baukünstlerischen Rang entspricht.
Eine rege Diskussion mit den Besuchern des Abends rundete dieses Stadtgespräch der Grünen ab.
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