BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Landshut Stadt

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Bericht Stadtteilgespräch "Ost"

Mehr Bürgerbeteiligung und ÖPNV

28.02.14 – von Verena Putzo-Kistner

Beim „Stadtteilgespräch Ost“ wurden von den Stadtratskandidaten der Grünen wichtige Teile des Wahlprogramms vorgestellt und diskutiert.

Zuerst zeigte Björn Láczay auf, wie mehr Bürgerbeteiligung in die Stadtpolitik Einzug halten kann. Diskussionsforen im Internet oder Abstimmungsmöglichkeiten zu frei zugänglichen Zeiten würden allen Menschen eine Mitwirkung ermöglichen, z.B. bei der Umsetzung eines Bürgerhaushaltes. Außerdem fordern die Grünen Stadtteilsprecher, um eine direkte Verbindung zwischen der Verwaltung und den Bewohnern herzustellen.

Stefan Gruber erläuterte den Bereich Stadtentwicklung an dem positiven Beispiel „Soziale Stadt Nikola“, wie dort die Bevölkerung nachhaltig an der Planung für das Stadtviertel beteiligt wird. Dort wird auch ein Studentenwohnheim entstehen, was mehr studentisches Leben in die Innenstadt bringt. Überhaupt sollte die Hochschule intensiver in das Stadtleben eingebunden werden, auch als Institution z.B. über mehr Forschungsstudien.

Das Thema Verkehr stieß bei den Besuchern der Veranstaltung auf besonderes Interesse. Speziell eine Entlastung der Konrad-Adenauer-Straße muss Ziel der künftigen Stadtratsarbeit sein, so die einhellige Meinung. Verena Putzo-Kistner stellte dar, dass die Verkehrsbelastung nicht alleine durch eine Ortsumfahrung reduziert werden kann, sondern dass dazu viele Maßnahmen zusammenwirken müssen, weil es sich hauptsächlich um Ziel- und Quellverkehr handelt. Neben einer absolut notwendigen Taktverdichtung auf der Stadtbus-Linie 3 wären dies Park&Ride-Plätze, Bus-Direktverbindungen in die anderen Stadtviertel und ein Verkehrsverbund, damit für die Landkreisbürger und einpendelnden Studenten auch attraktive öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung stehen.

Maria Mathes erläuterte das Konzept der dezentralen Jugendtreffs in Landshut und forderte auch für die Auwaldsiedlung eine solche Einrichtung. Kritisch betrachtet wurde die Entwicklung bei den Spielhallen. Hier muss der Stadtrat in den kommenden Jahren Lösungen erarbeiten, damit nicht noch weitere Spielcasinos im Stadtgebiet entstehen und Jugendliche gefährden.

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