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16.10.17 –
Offenbar plant die Deutsche Bundesbahn AG, im Sommer 2018 die sehr stark befahrene Bahnstrecke Landshut–München vom 27. Juli bis zum 11. September im Abschnitt Landshut bis Feldmoching komplett zu sperren. Diese Strecke wird von zigtausenden Pendlern aus großen Teilen Niederbayerns tagtäglich genutzt. Für die Grünen im Bayerischen Landtag stellt sich daher vor allem die Frage, welche Alternativen für diese enorm wichtige Strecke angeboten werden sollen. In einer Anfrage an die Bayerische Staatsregierung fordern sie daher Aufklärung darüber, welche Abschnitte in welchem Zeitraum vollständig oder zeitweise gesperrt sind und welche Maßnahmen durchgeführt werden. Auch wollen die Grünen wissen, ob es nicht eine andere Möglichkeit als eine Sperrung gibt und ob Alternativen geprüft wurden.
„Die Menschen aus Niederbayern brauchen schnell Auskunft darüber, welche Zugverbindungen ausfallen und mit welcher Kapazität der Schienenersatzverkehr die einzelnen Bahnhöfe anfährt und wie sich das auf die Fahrzeit von den jeweiligen Bahnhöfen zum Hauptbahnhof München auswirken wird“, fordert Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen aus Landshut. In einer Plenaranfrage möchte sie zusätzlich wissen, ob es auch Schnellbusverbindungen aus Passau, Plattling oder Dingolfing geben wird. „Diese Streckensperrung wird massive Auswirkungen auf den Pendelverkehr haben, dafür sollten schon jetzt die Planungen anlaufen“, so Steinberger.
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