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02.05.18 –
Nach dem 2. Weltkrieg bestand Mitterwöhr noch lange vor allem aus einem Schießplatz, einem Auenwald und kaum bebauter Wildnis. Heute dagegen ist es ein bevorzugtes Wohngebiet nahe der Innenstadt. Die Konrad-Adenauer-Brücke wurde erst in den 1960er-Jahren als eine Direktverbindung über die Isar gebaut. Niemand der Anwohner konnte sich damals vorstellen, dass der Landshuter Osten wegen dieser Verbindung heute im Verkehr ersticken würde.
Auf dem Moniberg dagegen war die Landwirtschaft bis in die 1990er-Jahre fast alleine prägend. Heute gibt es hier vor allem Neubauten mit geschotterten Vorgärten und wenig Grün. Diese Entwicklungen wurde anhand der Erinnerungen der alt angestammten Anwohner deutlich, die am vergangenen Donnerstag an einer Veranstaltung der Stadtteilgruppe Ost von Bündnis 90/Die Grünen in der Taverne des TV64 zahlreich teilnahmen.
Dieser Abend stand unter dem Motto „Der Landshuter Osten – früher heute und morgen“. Wie die Veranstalter deutlich machten, resultieren verantwortungsvolle, die Zukunft betreffende Entscheidungen aus einem Bewusstsein der damit verbundenen langfristigen und oft unumkehrbaren Folgen. Wie sehr diese Einsicht bzw. deren Versagen auch auf die jüngste Geschichte des Landshuter Ostens zutrifft, erfuhren die Teilnehmer dieser Veranstaltung angesichts des rasanten und tiefgreifenden Wandels des Stadtviertels in den letzten Jahrzehnten.
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