BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Landshut Stadt

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Flächenverbrauch begrenzen – Landschaft erhalten

Flächenverbrauch in und um Landshut - Eine Erkundung mit dem Rad

29.08.18 –

„Natürlich brauchen wir Flächen für Allgemeinbedarf wie Schulen, für neue Wohnungen und auch für neue Gewerbeansiedlungen“, begrüßte Dr. Thomas Keyssner die Teilnehmer*innen der Radtour der Grünen zum Flächenverbrauch am Donnerstag. „Leider wurde in der Vergangenheit aber zu wenig Augenmerk auf den sparsamen Umgang mit Flächen gelegt. Dabei ist der Boden ein Gut, dass nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.“ Trotz drohender Gewitterwolken waren etwa 25 Teilnehmer*innen der Einladung zur Radtour gefolgt und schon bald entspann sich angesichts neuer Bau- und Gewerbegebiete eine lebhafte Diskussion. Man war sich schnell einig, dass eingeschossige Gewerbe- und Verkaufsflächen mit riesigen ebenerdigen Parkplätzen der Vergangenheit angehören müssen. „Zwar haben wir im Gewerbegebiet Münchenerau einen derartigen Beschluss im Stadtrates gefasst, der wurde aber schon wieder durch eine Ausnahmegenehmigung aufgeweicht“, kritisierte Stadtrat Stefan Gruber. „Leider sind die Grünen mit Ihrem Volksbegehren „Betonflut eindämmern“ am Bayerischen Verwaltungsgericht gescheitert“, erklärte Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger. Doch die Landtagsfraktion werde weiter für eine Begrenzung des Flächenverbrauchs kämpfen, um die Zersiedelung der bayerischen Landschaft zu verhindern. Steinberger ist überzeugt, dass eine Halbierung des Flächenverbrauchs möglich ist, ohne die Entwicklungsmöglichkeiten von Kommunen zu beschneiden. Das haben Modellprojekte gezeigt. Doch ohne ein verpflichtendes Instrument seien alle Bemühungen umsonst, wie etwa das Bündnis zum Flächensparen deutlich zeige. Ein gutes Werkzeug sei auch eine verpflichtende Wirtschaftlichkeitsprüfung vor der Ausweisung von Gewerbegebieten. „Viele Gemeinden setzen auf Gewerbeflächen, in der Hoffnung auf weitere Arbeitsplätze und Einnahmen aus der Gewerbesteuer und werden dann bitter enttäuscht. Häufig bleiben sie sogar auf den Erschließungskosten sitzen“, so Steinberger. Gemeinden sollten daher sehr genau prüfen, ob neue Gewerbeflächen überhaupt notwendig sind, und an wen diese Flächen dann vergeben werden.

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