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29.01.20 –
"Der Klötzlmühlbach ist Lebensader und Namensgeber. Noch heute sprechen viele Landshuter*innen vom Klötzmüllerviertel, wenn sie den Landshuter Westen meinen", so begrüßte Dr. Thomas Keyßner die Teilnehmer*innen des grünen Spaziergangs am Samstag. "Am Bach entlang", soweit möglich, ging es von der Sylvensteinstraße bis zum Stadtpark. Nur wenigen waren der Weg und seine Attraktivität in allen Abschnitten bekannt, was wohl daran liegt, dass das Stadtviertel in den letzten Jahrzehnten eher nach dem Leitbild "autogerecht" entwickelt wurde, wie OB-Kandidatin Sigi Hagl vermutete: "Wir haben heute ein anderes Leitbild für unsere Stadt - lebendig und lebenswert, mit mehr Rad- und Fußwegen, Grünzügen, die untereinander vernetzt sind und daher bestens für die Naherholung geeignet!" Für den Klötzlmühlbach wollen die Grünen einen durchgehenden Grünzug entlang des Bachs mit begleitendem Fußweg nach Westen hinaus bis zur Flutmulde; ein Teilstück davon ist südlich des Willy-Kölbl-Wegs bereits entstanden, der trotz naher BMI-Baustelle von Anwohner*innen bereits rege genutzt wird.
Beim Spaziergang wurden Fragen der Nachverdichtung intensiv diskutiert. Dabei wurde auch der Wunsch der Verwaltung und von Teilen des Stadtrates, die Jugendherberge im Westen der Stadt anzusiedeln, erörtert. In der Diskussion stieß das auf Ablehnung: weder das Stadtbadgelände noch der zweite angedachte Standort südlich Zugspitzstraße, Wallbergweg seien stadtplanerisch bzw. verkehrlich geeignet. "Eine Jugendherberge gehört in die Innenstadt, " betonte Regine Keyßner.
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