21.03.17 –
Anlässlich des Equal-Pay-Day am vergangenen Samstag veranstalteten die Stadt- und die Landkreisgrünen gemeinsam eine Veranstaltung zum Thema drohende Altersarmut von Frauen.
Die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Verena Osgyan, informierte darüber, wie eine Alterssicherung von Frauen gelingen kann und warum auch heute noch Altersarmut vor allem Frauen betrifft: „Frauen bekommen im Alter rund 60 Prozent weniger Rente und Pensionsleistungen als Männer. In Bayern ist laut dem DGB-Rentenreport 2016 jede vierte Rentnerin von Armut bedroht. Frauen, die 2015 in Rente gegangen sind, bekommen durchschnittlich 616 Euro im Monat, Männer erhalten im Schnitt 1049 Euro. “Das bedeutet, dass eine Frau, die ihr Leben lang einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet hat in Form von Kindererziehung, Erwerbstätigkeit oder Pflegearbeit, damit rechnen muss, im Alter aufs Sozialamt angewiesen zu sein.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer stimmten Osgyan uneingeschränkt zu, als sie darlegte, dass Frauen weiterhin auf dem Arbeitsmarkt strukturell benachteiligt sind: „Sie verdienen im Bundesdurchschnitt 21 Prozent weniger als Männer. In Bayern ist die Lohnlücke mit 25 Prozent sogar noch größer“, so Osgyan. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Deutschland zwar heute über eine Frauengeneration verfügt, die bestens ausgebildet ist, die aber, wenn sie Kinder bekommen, für mehrere Jahre ganz oder teilweise aus dem Erwerbsleben aussteigen. Das macht sich bei der Altersversorgung fatal bemerkbar. Obwohl sie in dieser Zeit für die Gesellschaft wertvolle Arbeit geleistet haben, bekommen sie vergleichsweise nicht einmal die Hälfte der Altersbezüge ihrer männlichen Altersgenossen.
Verena Putzko-Kistner von den Stadtgrünen und die frauenpolitische Sprecherin der Landkreisgrünen, Marlene Schönberger, waren sich einig, dass „wir über diesen Missstand die öffentliche Wahrnehmung schärfen und politische Aufklärungsarbeit leisten müssen“.
„Grüne Lohn- und Rentenpolitik könne dazu beitragen, die Situation entscheidend zu verbessern. Gerade in Bayern haben wir noch besonders viel vor“, mit diesen Worten beendete Verena Osgyan die Veranstaltung.
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